Willkommen auf REALSQPL zum World Final 2004 Report

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Episode 1 :


Es war einmal vor langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxie...


...mööööp ! Nöö, halt, so lang isses noch gar net her !

Bevor aber lange lange Wartezeiten vergehen bis der komplette Bericht erscheint, hab ich mich dieses Jahr beim Schreiben dazu entschlossen ihn aufzuteilen. Denn es ist mir NICHT gelungen ihn kleiner zu halten als letztes Jahr. Dazu ist einfach zuviel passiert. Die ganzen Eindrücke die ich in Bildern festhielt müssen einfach wiedergegeben werden. Dafür sind die Städte und Attraktionen einfach zu gross gewesen. Der Bericht ist wieder nach Tagen geordnet und dafür aber mit einem bunten Zeiten und Sprachen Mix versehen. Wie man es halt von mir kennt.

Wem es wieder zuviel ist (HMPF!), der kann gleich zu Tag 17 (Episode 2 dann) springen,
das is der Freitag von den Finals (c;
Dem Rest viel Spass bei allen Details !
Nicht zuletzt sind diese Berichte auch für mich eine Erinnerung,
schon deshalb schreibe ich sie sehr ausführlich. HABE aber VERSUCHT
dieses Jahr mich ETWAS kürzer zu fassen ...
(ES IST MIR WIE GESAGT NICHT GELUNGEN, hehehe !)
Ich werde in 3-4 Tagesabständen dann die weiteren 2 Berichte veröffentlichen
insofern ich zurechtkomme. Am 25.11. muss ich die Autos holen und somit
auch den Bericht fertig haben. Es ist eine "Trilogie" geworden.
So bleibt vielleicht doch die Zeit zu lesen für den/die Eine(n) oder Andere(n)...
Auch hab ich dieses Mal mehr Bilder reingemacht.
Somit ist der Speicher und die Downloadzeit immens. Hoffe das ist nicht allzu schlimm.
Der Text ist auch ohne Bilder zu lesen, dann aber erst wenn er komplett ist.
Nochmal Sorry, aber die vielen Bilder mussten einfach sein. Im Bericht der dann auf CD ist
sind die Bilder in 320x240, aber das wäre für online doch zuviel geworden.


Ich war dieses Mal 34 Tage drüben.Habe während der Reise sehr viele,
mir gut bekannte Leute besucht und zum Teil bei denen zu Hause gewohnt.
Und das waren :

- Terry Brocks, Washington bzw. Suitland/Maryland
- Paul Nelson und sein Bruder von den Sick Bastards, Fayetteville/North Carolina
- Jay Lovelace und Crew, Raleigh/North Carolina
- Michael Hughes, Oklahoma City/Oklahoma
- Nathan Munson, Closvis/New Mexico
- Alma Gates, Phoenix/Arizona
- Mobile Dynamics School, Tempe/Arizona
- Scott Owens, Tempe/Arizona
- Cerwin Vega Office, LA/California
- Atomic ÜSA, Oxnard/California
- Greg Perchal und Team Toxic, haben uns bei Atomic getroffen
- Joseph Isip (SEPP im TP Forum), VanNuys/California
- Deron Jones (Team Tru Deron), LA/California

Dazu kommen die Sehenswürdigkeiten die ich angesteuert hab, und die die Reise mal wieder aussergewöhnlich machte und nicht nur rein auf dB Drag ausgerichtet. Einige Ziele hab ich zwischendrin eingeschoben weil ich gut in der Zeit lag und mich ein bisschen beeilt hab. Wiederrum andere hab ich dann doch nicht geschafft. Vielleicht das nächste Mal ?

- New York City
- Philadelphia
- Washington DC
- Nashville/Tennessee (gähn) (c;
- Memphis/Tennessee
- Oklahoma City
- Clovis/New Mexico
- Roswell/New Mexico
- El Paso
- Tucson
- Tombstone
- Phoenix/Arizona
- Natural Bridge/Arizona
- Montezuma Castle/Arizona
- Grand Canyon/Arizona
- Barstow/Californien
- LA/Hollywood/Universal Studios
- Westküste

Is also n Haufen Holz für eigentliche recht wenig Tage in denen ich Fahren konnte. Wenn man rechnet 34 Tage gesamt, davon 10 Tage fest in Nashville, 1 Tag ankommen, 1 Tag Abreise, 4 Tage New York und 4 Tage LA, 1 Tag Alma, so bleiben grad mal 13 Tage in denen ich 9000 km fahren musste. Und zusätzlich noch Attraktionen wie Tombstone, Tucson, Grand Canyon, Roswell und die Besuche meiner Freunde machen. So bin ich z.T. 800km am Tag gefahren, und das hintereinander, ohne zu wissen welches Motel ich finde. War nicht immer leicht und ab und an ist dann nur ein Teures zu bekommen. Wie in New Jersey zum Beispiel.
Hab auch "nur ca. ein Kilo zugenommen diesesmal. So langsam bekomm ichs raus, hehehe !

Rechtschreibfehler im Text? Mir doch egal ! (c; Den Bericht schreib ich dann wohl auch nicht in Englisch, da ich es für letztes Jahr auch net geschafft hab. Aber mal sehen, vielleicht verkürzt...


Es geht los !




Vorgeschichte:

Also die Planungen für 2004 fingen ja fast schon an den 2003 World Finals an, nachdem ich den Amis versprochen hatte, nächstes Jahr wahrscheinlich mit 2 Autos zu kommen. Ohne eigentlich so recht zu wissen wie ich das anstellen sollte. Weder Geld noch Zeit noch irgendeine Idee WAS für ein Auto ich mitbringen würde. Wäre wohl das Ü2 und der Terror in ner anderen Klasse geworden. Aber wie die meisten wissen, entwickelte sich die Sache mit Sony durchaus positiv, und zwar so, das ein komplett neues Auto entstand, angelehnt an die Ü2 Philosophie. Zusätzlich wurden mir keinerlei Einschränkungen gemacht was meine anderen Projekte betraf, so das ich beide Autos durch die Saison 2004 gekutschert hab. Da die ärgerliche Sache mit den Quadcoils meinen Terror etwas ausbremste, so das ich mich erst um neue Amps und Subs kümmern musste, ohne Zeit zu haben den Terror etwas zu verbessern (war ja noch ein komplett neues Auto zu bauen, und wer meine Verhältnisse kennt weiss, das so ein "Keller" nicht gerade die beste Werkstatt ist). Aber bereits Ende des Jahres 2003 war eine gute Lösung gefunden. Bei CHPW fühlte ich mich gleich wohl, bzw. wir kannten uns schon lange und nachdem ich mit Manuel Forster das grobe Konzept besprochen hatte und mit dem Atomitsch Rainer geklärt hatte das ich die Quads gegen Duals umtausche, war zumindestens das schonmal im Sack. Dann gings ans Planen und Bauen des Sony Demo/Competition Autos. War eigentlich nicht viel Zeit, in Anbetracht meiner Möglichkeiten. Aber rechtzeitig zu meinen ersten Veranstaltungen (vom TV Üüüühh!!! mal abgesehen, das eher spontan entstand) wurde Alles auc rechtzeitig fertig für Sinsheim. So das ich dort mit 3 Autos startete und die Saison 2004 richtig losging. Mir machte es mehr und mehr Spass und so entschloss ich mich mal den Punkte WM Titel anzustreben und Promotion, Wettbewerb, Spass, Arbeit, Hobby, Reisen und meine Freunde treffen miteinander zu verbinden. Parallel dazu wurde dann schonmal abgeklärt mit dem Hauptsponsor Sony, das bei Erfolg betreffs der Punktegeschichte eine Amerikareise anstehen könnte. Ich hatte die Zusage, das ein erster oder gar zweiter Platz der Garant dafür wäre. Aber ich wollte schon den ersten haben, denn den zweiten hatte ich ja 2003, direkt hinter Terry Brocks. Wie sich die ganze Geschichte dann entwickelt und hochgeschaukelt hat, mit Drama und Horror und Pipapo, ist ja bekannt. Ärger mit dem Astra etc. Und die erfreuliche Sache war das sich ein Grüppchen Deutscher zusammengeafft hatte, das auch sehr sehr fleissig Punkte sammelte, Wettbewerbe abfuhr und somit am Ende der Saison 6 von den erstan 8 Punkteleuten in der Welt stellte ! Das verdient eine sehr grosse Anerkennung, und als es an die Jackengeschichte kam, gabs von der Amiseite ein dermassen grosses Gejammer und Geflenne, so das kurzerhand entschieden wurde letztenendes Europa von Nordamerika zu trennen, so das doch 8 Amis, und noch zusätzliche 2 deutsche Teams Jacken bekommen ! Quasi haben wir paar Punktehansels richtig was bewegt und den Punkten etwas mehr Bedeutung gegeben. Persönlich würde ich aber für nächstes Jahr begrüssen, in der Zahl der möglichen Teilnahmen pro Tag limitiert zu sein. So richtig macht es keinen Spass von Event zu Event zu hetzen. Letztenendes hat man weniger Zeit für Spass und die Leute. Das bedeutet natürlich auch für mich (und andere) das mein Punkterekord schwerer zu knacken ist. Deswegen hoffe ich das die Events gut geplant werden so das es doch möglich ist. Ich werds versuchen. Mit Detlef Hagel und seiner Crew haben wir fähige Leute die das schon hinbekommen. Ist ja im Interesse Aller. Da ich ja bekanntlicherweise meinen Motorschaden hatte, der mich eigentlich die 700er Punktemarke kostete, zunächst, war ich sehr sauer. Ich entschloss mich ja bei der EM in Holland noch mitzumachen mit meinem Ü2Max. Da is ja nur das Radio drin und ein "Methner Bass" der auf gut Klang abgestimmt ist. Trotzdem sind das bis zu 130 db (je nach Radio). So erntete ich zwar ein paar Lacher, jedoch 6 Punkte an der EM, die, wie ich total vergessen hatte, als Endfinale noch zu 2004 gezählt werden ! Somit waren die 701 Punkte da, welches ich erst nach Amerika erfahren hab. Also ein zusätzliches Bonbon.
Aber nochmal auf die ÜSA Planung zurückzukommen. So gegen Juni kristallisierte sich ein Interesse von dem Team Golden Sound (von mir "liebevoll" das "Team Golden Strahl" mit Anführer "Häuptling Golden Strahl" genannt.) und dem Car Hifi Risch De Burper (Gerri). Sie äusserten Pläne für eine WM Teilnahme und fragten mich ob man sich nicht zusammentun könne. Ich witterte gleich Gelegenheit Kosten und Risiko zu teilen und begann schonmal meine Spedition, die 2003 Alles prima gemacht hatte zu fragen. Parallel machte das auch der Thomas. Die Preise waren ähnlich und ich konnte beide überreden meine Spedition zu nehmen, da ich mit der schonmal zusammengearbeitet hab. Gleichzeitig nahm ich auch die Zügel in die Hand und organisierte Alles. Wohlgemerkt Alles parallel zu den insgesamt 85 Wettbewerbsteilnahmen bei dB Drag und EMMA mit zum Teil 3 Autos auf einmal. Da blieb eigentlich keinerlei Zeit meine eigentliche Reise zu planen mit Hotels etc. so das lediglich die Route und ein grober Zeitplan aufgestellt werden konnte. Halt, eigentlich waren es wie immer 2 ! Denn ich musste ja noch nen Notfallplan bereit haben, falls einer von beiden abspringt, oder gar beide. Das machte die Sache nicht leichter. Den Plan 1 war ja mit drei Autos im Container das ganze Gelump fix und Fertig nach Nashville bringen zu lassen. So mussten Zeiten und Treffpunkte und Flüge sowie Absprachen mit dem Conventioncenter und den Hotels ausgearbeitet werden. Plan 2 war, falls keiner mitmacht von den beiden, das Sony Auto alleine in der Art wie es 2003 passierte zu verschiffen und selber nach Nashville zu bringen. Das bedeutete eine andere Reiseroute (erst Charleston dann Nashville dann Charleston und dann weiter) als mit einen 3 Auto Containertransport (Erst NY dann nach Nashville, dann weiter). Wer so ein bisschen mitkommt bei meiner Geschichte, bemerkt das ich eigentlich 2 Reisen gleichzeitig planen musste, 2 Kostenpläne aufstellen musste, und aber parallel Alles mit den gleichen Personen abklären musste, und somit einen Plan dann am Ende wieder wegwerfen zu können. Jetz plant mal Flüge im Vorraus und Hotel und Mietwagen für 30 Tage. Das is Horror pur ! Aber irgendwas is ja immer. So traf dann das ein was nicht sein sollte : Nur einer sprang ab, oder sagen wirs mal so , entschied sich nicht mitzufahren, so das nun der Container gebucht war mittlererweile, für drei Autos, und es waren nur 2 da. Das war Anfang August. So versuchte ich noch schnell übers Ami Forum ein paar Leute zu begeistern. Mit Geoff Kerss, dem Engländer mit seinem Mini in der SMAX 1-2 hätte es fast geklappt, hätte nicht die Scheidungssache mit seiner zickigen Frau Alles vermasselt. Aufgrund dessen das sie sein dB Drag Auto als Wert angegeben hatte, durfte es die EU nicht verlassen ! HMPF ! Also entschied ich mich den Terror mitzunehmen und ein paar kleine Mehrkosten in Kauf zu nehmen. Das waren ca. 4000 Euro. Allerdings sparte ich so die Tour nach Charleston, die teure Versicherung in Amerika für den Opel, tausende Kilometer und das Risiko liegenzubleieben ! So waren es eigentlich im Endeffekt "nur" 2500 Euro mehr als geplant. Gut, das dann nochmal Mietwagen und Hotel teurer wurden, is ne andere Geschichte. So hat sich das Alles rauskristallisiert und ich hatte ne ganz schöne Planerei und Denkarbeit hinter mir als es dann endlich soweit war die Autos nach Bremerhaven zu bringen. Dank ein paar Freunde (Bofrost, Matze, Martin Rack) und noch etlicher mehr waren die Autos auch ein bisschen optisch in Schuss gebracht. Leider waren wie immer nicht Alle technischen Dinge so wie sie sein sollten, aber irgendwas is ja immer, und das eine dB im Ü2X was ich mehr haben hätte können, macht den Bock net fett. Hätte nix an der Platzierung geändert. Sony Deutschland organisierte dank der guten Kontakte zu Mazda ein Zugfahrzeug und bei CarTec bekam ich günstig nen guten Hänger, der auch für die letzten Tage des Punktesammelns verwendet wurde. Matze fuhr das Ü2X und ich den Terror auf dem Hänger nach Bremerhaven. Unterwegs trafen wir uns wie geplant mit den Golden Jungs auf der Autobahn. Nichts ging schief, Alles klappte wie (ja auch lange genug vorher) geplant. Nicht so ne Horrrorgeschichte wie letztes Jahr mit dem Terror ! Dort angekommen trafen wir uns mit dem Mann der Spedition, der aber diesmal ein Neuer war, nicht der mit dem ich letztes Jahr zusammengearbeitet hab. Dies führte zu ein paar Missverständnissen die ich dann im Bericht erkläre. Jedenfalls gaben wir die Autos ab ohne zu sehen wie sie in den Container kamen, so wie es eigentlich ausgemacht war. Aber wird sachon dachte ich mir. So waren die Müllhaufen, das Ü2X, der Terror und der grüne Marbella nun auf die Reise gegangen. Wir Teilnehmer hakten dann noch die Saison ab, nahmen an der deutschen Meisterschaft teil (wo ich mit dem Urgestein von Ü2 wiedermal deutscher Meister wurde in der SS1-2 ! Zwar Zitterpartie, aber dennoch...) . Dann noch die EM, 2 Tage vor Abflug nach ÜSA für mich. Hatte ja den Ray Choy für 6 Tage bei mir, was die Zeit für das Kofferpacken und die Hotelplanung wieder verkürzte, aber wir hatten so viel Spass das es das Wert war. Ok, mittlererweile haben wir im Bericht den 6. Oktober erreicht, an dem ich mich um 6 Uhr morgens mit zunächst einem Kofferm, nem Rucksack und etlichen "Bildaufnahemegeräten" auf die Reise machte zum Frankfurter Flughafen :

Tag 1:
"Abflug ! NYC, here I come ! "



Eigentlich war ich zweieinhalb Stunden vor Abflug da, weil ich ja von den erhöhten Sicherheitsmassnahmen gehört hatte, die jetzt für ÜSA gelten. Aber es wurde knapp ! 3 Checks mit endlosen Schlangen ! So lange, das eine halbe Stunde vor Abflug eine 2. Kontrolle aufgemacht wurde, zu der ich dann mit 50 anderen Leuten hastig über Rolltreppen und Hintertüren "geschubst" wurde, damit alle den Flug noch bekommen. Ich musste zwar den Koffer öffnen, aber so grossartig hat mich keiner gecheckt. Net mehr wie sonst.


Dann gings ab in den Flieger. War ganz schön knapp, kaum eingestiegen, gings nach 5 Minuten auch schon los auf die Rollbahn und dann ab dafür. Hatte am Fenster ein paar Gelegenheiten für nette Schnappschüsse und hab somit die Fotofunktion der DV Camera ein bisschen getestet. So gings dann bis zur Landung. Hab ein paar schöne Strukturen einfangen können. Gut das ich den Flug auf den Tag geplant hatte und nicht in die Nacht hinein. Man will ja schliesslich was sehen von der Welt...




Dann endlich nach gut 9 Stunden die Landung auf dem New York JFK Airport. Dann gings ab zum "Fingerabdruck" und "Fahndungsfoto" machen. Ich rechnete mit stundenlangem Warten. Aber nix war. 4 Leute vor mir. Der freundliche Officer erinnerte sich natürlich gleich an seine nette Zeit in Deutschland, damals in der Army, wie immer, und es war Alles ganz locker. Sogar mit dB Drag konnte er was anfangen, als ich ihm meinen Grund für den Aufenthalt nannte.Das wars ! Nun Koffer abholen und Mietwagen suchen. War aber eigentlich kein grosser Akt. Da fuhr eine automatische Tram auf dem Flughafen rundrum und man konnte einfach aussteigen und einsteigen wie man wollte. Wie bei jedem grossen Flughafen halt. Nach ca. 30 Minuten war ich dann bei National Car angekommen. Wie erwartet gabs wieder Missverständnisse wegen dem Wagen. Hatte ich doch Fullsize mit 4 Türen geordert per Telefon, stand da nur ein 2 Türer. Natürlich hätte der 4 Türer 200 Dollar Aufpreis gekostet für die Reisedauer. Na ich hab halt wie immer bisschen rumgejammert und bekam dann doch ne Limousine. Musste aber nochmal ne halbe Stunde drauf warten weil keiner da war. Dann waren 2 da und ich schnappte nem Ehepaar den goldenen Chevy Impala weg, den ich kurz checkte auf Beulen, dann mit meinem Gepäck belud und nachdem ich das Notebook mit der Navi Antenne ausgerüstet hatte vom Hof fuhr um das Hotel in Queens zu suchen.




Anmerkung: Dieses Grinsen werdet Ihr noch des Öfteren sehen in dem Bericht (c;
Also jedenfalls gings kurz nach Abfahrt schon los mit dem Verkehrschaos. Was mich natürlich sehr gefreut hat. Das Hotel war nicht direkt in der Karte verzeichnet und schon ging mir das Ami Adressensystem auf die Nerven, kaum das ich 2 Stunden in ÜSA war. 1 Stunde durch den Stau gekämpft und dann hab ich per Zufall das Hotel am Strassenrand gesehen. Aber die Ausfahrt war gesperrt. TOLL !!! Also 4 Meilen weitergefahren und dann kreuz und quer durch Queens zurück, weil die andere Seite des Freeways auch verstopft war. So bin ich dann also Zick Zack Linien auf dem Labtop gefahren. Sah aus wie bei Pac Man.



Nachdem ich dann aufm Weg erstmal bei KFC eingekehrt bin, das jetzt "Chicken Capital USA" genannt wird, hab ich dann endlich um die Ecke biegen können der ich 2 Stunden vorher schon näher als 10 Meter gekommen war. Hab dann eingecheckt und erstmal ausgepackt und mich 2 Stunden hingelegt. Lustigerweise hatten die free High Speed Internet, aber keine Ahnung wie man es anschliesst. Nachdem ich 1 Stunde erklärt hatte wie ich denke das es geht, und ich nur ein Kabel bräuchte, und die mir sagten, nee, so gehts net, hab ich aufgegeben. Bin dann erstmal ab nach NYC, bzw. Manhattan, weil ich mir das in der Nacht ansehen wollte ohne Verkehrsstress. Also gings um ca. 22 Uhr los.


Hatte aus Spass mal mein Wireless LAN aktiviert und siehe da, mitten auf der Strasse gings dann. Also rechts ran und gesurft. Hatte mich ja von da aus das erste Mal gemeldet. Dann gings weiter Richtung Manhattan. Lasse mal die Bilder sprechen. Auf alle Fälle war es da Alles andere als ruhig um ca. 1 Uhr Nachts. Aber dennoch besser als Tagsüber. Als ich über die Brücke (oder besser DURCH) fuhr, die Queens mit Manhatten verbindet, fand ich Folgendes vor :






Dann beschloss ich doch schon zum Ground Zero zu fahren, da ich nicht wusste ob ich nochmal die Gelegenheit hatte ihn bei Nacht zu sehen. Es war mittlererweile 3 Uhr. So lange war ich schon durch diesen Moloch gegondelt und hab beim Fahren geknipst. Was eine Lady in einem Wachdienstfahrzeug doch gestört hatte. Sie forderte mich freundlich auf mich doch aufs Fahren zu konzentrieren, nachdem sie 3 Blocks hinter mir hergefahren war. Also mein erster Kontakt zu "Sicherheitsdiensten" dieses Jahr. Da ich in Midtown unterwegs war, 3 Stunden, musste ich nun nach Downtown, was ca. 6 km entfernt war. Kommt einem auf der Karte wirklich net so gross vor wie in Echt. Gell Tobi (c;
Leider fand ich am GZ Gitter und Absperrungen vor, die zwar die Sicht nicht komplett verdeckten, aber dennoch zum Fotografieren eine störende Barriere waren. Seht selber:




Rundrum waren Gedenktafeln angebracht die an den schrecklichen Tag erinnerten. Blumen steckten zwischen den Gittern und es waren Fotodokumente ausgestellt. Man erkannte halt die Grundfläche der beiden Tower und wo sie halt gestanden haben. Soweit ist alles recht sauber aufgeräumt und wie bekannt ist, sind schon wieder neue Häuser im Entstehen. Aber es ist schon ein komisches Gefühl da zu stehen und sich nochmal Alles ins Gedächtnis zu rufen. Ich hätte nun nur gerne diese Türme vorher mal gesehen, als es sie noch gab...
Mittlererweile war es 4 Uhr und ich beschloss den Rückweg zum Hotel anzutreten. Immerhin wollte ich für 100 Dollar die Nacht auch was vom Zimmer haben, und morgen war NY angesagt. Hatte 5 Tage geplant für die grosse Stadt. Aber mir war klar das es nur für die wichtigsten Punkte in Manhatten reichen würde, und nicht mal das vielleicht. Achja, hab auch gleich paar Bewohner von NY kennengelernt als ich vorm Empire State Building stand. Ich weiss nicht ob man sie erkennt, aber ihre Augen leuchten im Dunkeln. Also da gibts ganz schön viel Dreck in dieser Stad, und Nachts sind da ganze Räumtrupps damit beschäftigt den zu beseitigen. Bin dann auf dem Rückweg über die Docks am Hafen gefahren. Da hab ich dann noch mal die Silhouette eingefangen, die herrlich gestrahlt hat. Auf den Bildern kommt das leider net so rüber. Das war Tag 1. Schon ganz schön aufgedreht gleich zu Anfang, aber der Terminplan war eng gesteckt !







Tag 2:
"I O NY ???"



Heute sollte die Umgebung um das WTC erforscht werden inclusive Wall Street. Aber ich hab zum Glück gestern Abend erkannt das es absolut keinen Sinn macht mit dem Auto zu fahren. 1. weil es Tobi mir schon vorher empfohlen hat, 2. weil sogar in der Nacht die hupenden Taxifahrer genervt haben wie blöd, 3. ein PArkplatz nicht zu bekommen ist, oder 8 Dollar die Stunde kostet und 4. die U Bahn ein paar Blocks neben meinem Hotel losfuhr. So packte ich meinen Rucksack und bin los. Ein 7 Tage Pass für U Bahn und Bus kostet 21 Dollar, was nicht schlecht ist. Da kann man auf den ausgewiesenen Strecken fahren bis man schwarz wird. So hab ich auch mal meine Umgebung um das Hotel gesehen und gleich noch beim Photoladen nen 128Mb Memory gekauft, der da erstaunlicherweise günstig war.



Der Eingang war zwar schnell erreicht, aber nicht so recht erkannt. Unscheinbar gings ne Treppe runter. Erstmal an nem Automaten gekuckt wie dem geht hier. Also den 7 Tagesdingsda gezogen und ab durchs Drehkreuz. Schon war ich in ner echten NY U Bahn Station ! Die man so aus vielen Filmen und PC Spielen kennt. Dieser Geruch und dieser Sound da drin is schon speziell. Ich hatte vorher in einigen Computerspielen die "Möbel" etwas moniert, die mir doch sehr einfach aussahen und nicht naturgetreu. Aber was soll ich sagen, da stehen echt so Holzbänke rum ! Na egal, hier kommt die Bahn und rauscht ratternd an mir vorbei während Ich Alles mit der Camera filme. War noch nicht meine. Da hab ich auch ne Zeit gebraucht bis ich kapiert hab in welche ich nun steigen muss. Aber man lernt es sehr schnell. So, dann kam die richtige und los ging die ca. 25 Minuten lange Fahrt, die am WTC enden sollte.



So stieg ich dann aus und trat mitten in Manhatten ans warme Tageslicht. Schon strahlten mich die ersten Wolkenkratzer an und ich befand mich in einer recht emsig umherrennenden Menschenmasse. Ja da gehts "busy" zu in NY. Wie im Film. Natürlich andauernd von dem hektischen Gehupe der Taxis untermalt. Wär ich da Bürgermeister würd ich ne Strafe aufs Hupen legen. Die tun das wohl weil se Spass dran haben ! Kommt wohl von den vielen Indern die da Taxi fahren und sich ganz wie zu Hause fühlen. Jedenfalls hier meine ersten Impressionen der Stad bei Tageslicht:



Das ist nochmal die U Bahn Station die damals im WTC war und jetzt halt mitten in der Ruine steht. Da is auch ne Verbindungslinie nach New Jersey, die ich dann die nächsten Tage nutzte, weil ich aus meinem Hotel auszog, denn das hatte am Wochenende 50-80% höhere Preise, die spinnen...
Aber erst gings ein bisschen weiter durch die Stadt, die mit etlichen Baustellen gepflastert ist.



Weiter durch die extrem eng wirkenden Häuserschluchten, vorbei an Gebäuden mit Säulen (das mögen die Amis) und vorbei an unzähligen Fressbuden und HotDog Wägen wie man sie so kennt. Diese ganze Stadt riecht irgendwie nach Essen. An jeder Ecke brutzelt es und duftet es. Ob es nun Deftiges oder Süsses ist. Am liebsten würde man andauernd nur futtern. Wo is denn nu jetz die Wall Street ? Vor lauter Streets sieht man die Wall nicht...
Na da isse ja ! Aber wieder Polizisten und Absperrungen die doch ein wenig die Freude trüben. Auch der Müll der überall rumliegt trägt nicht gerade zu einem schönen Eindruck bei. Naja, jedenfalls weiss ich nun wo mein ganzes Geld geblieben is, hehehe !






Auch immer wieder interessant das man mitten zwischen den Wolkenkratzern Kirchen findet die klitzeklein aussehen obwohl sie Alles Andere als das sind wenn man vor ihnen steht.


Weiter durch die Stadt, die mittlererweile von der Nachmittagssonne angeleuchtet wird. Man merkt das es eine späte Jahreszeit ist. Aber auch nur daran, denn kalt ist es irgendwie nicht. Gehe wieder in die U Bahn denn so bewegt es sich doch schneller in diesem Riesen Beton Gebilde, Manhattan. Vor dem U Bahn Eingang haben sich ein paar Rentner versammelt und demonstrieren irgendwelche Asiatischen Entspannungsübungen...



Wollte mir noch mal schnell die City Hall anschauen, die man aus diversen Filmen wie Batman kennt. Aber die Zeit drängt, denn es wird schneller dunke als ich erwartet hatte. Doch mit der U Bahn gehts rasch und ich stehe vor dem eindrucksvollen Gebäude...



Jetzt ruft mich wieder der Times Square, den ich nicht wie gestern aus dem Auto, sondern zu Fuss erkunden wollte und das Licht der untergehenden Sonne für ein paar nette Bilder nutzen wollte. Ich denke es ist mir gelungen ein paar Impressionen einzufangen.





Seht man wen ich Alles getroffen hab. Der stand mir ziemlich gelangweilt da rum und ich dacht mir, stellst Dich mal dazu. Dann gabs da noch lustige Fahrräder auf denen 6 Mann Platz nehmen konnten und sich aber dabei gegenseitig anschauten. Kostete irgendwie 20 Dollar für 10 Minuten. Die machen mit Allem Geld. Ausserdem wieder Wurstbuden wo man nur hinkuckte...


Schon ziemlich fertig vom vielen Laufen, wie man auf dem Bild mit dem freundlich schauenden Herrn (ich bin der kleinere von beiden) stand heute nur noch ein kleiner Besuch (stellte sich als 4 km Weg heraus) am Chrysler Building sowie nochmals am Empire State Building an. Diese werden an verschiedenen Tagen verschieden angeleuchtet. Gestern gab es nur ein verschwommenes Bild, das wollte ich besser haben. Hier die Resultate. Dann mit der U Bahn ab nach Queens und ins Bette. Morgen hiess es ausziehen und ab nach New Jersey in ein Hotel, das ich mir schon gestern per Telefon gesichert hatte.







Tag 3:
"No more King of Queens"



So, aufstehen und Koffer packen.Ebenso das Kabel zurückgeben das auf EINMAL doch verfügbar sowie nötig war um ins Netz zu gelangen. Naja, so sind se. Bei mir um die Ecke war ein nettes Restaurant, das "Flagship", da hatte ich Lust drauf und so bestellte ich mir ein echt amerikanisches Grilled Chicken Sandwich. Nachdem ich das genüsslich verspeisst hatte und mir den "Home Made Cheesecake" doch besser in eine Plastikschachtel packen liess, weils einfach zu viel war, ging die Reise los. Lasse mal mehr Bilder sprechen.


Hier sieht man wie ich mich langsam auf Manhattan zubewege und die Hochhäuser immer grösser werden.







Bin nochmal zu den Docks gefahren um bei Tage zu knipsen. Dabei bin ich entlang des Hafens gefahren und hab von der Queens Brücke bis hin zur Brooklyn Bridge, die auch aus vielen Filmen bekannt is, mit der Skyline der jetzt die 2 Türme fehlen, Alles abgeklappert. Das hat bis hin zum Sonnenuntergang gedauert. Dann hab ich auch einen flüchtigen Blick auf die Freiheitsstatue werfen können. Natürlich nur mit der Kamera. Dort war ich aber nicht, aus Zeitgründen, obwohls nett gewesen wäre.












Bin auch mal gaanz kurz in Brooklyn gewesen, war mir aber net soo geheuer, einfach ausm Auto knipsen und gut is. In die Bronx hab ich mich erst gar net getraut. War schon schräg genug wenn man nachts alleine durch U Bahn Tunnel läuft.





Das neue Hotel war quasi genau auf der anderen Seite von NY. Deswegen musste ich wieder mitten durch, was natürlich wieder ganz besonders viel Spass machte, weil eine Brücke gesperrt war und ich 2 Stunden für knappe 5 Kilometer brauchte. so war es schon dunkel als ich Manhatten verliess und mich auf die Suche nach dem Hotel in New Jersey machte, das so bescheuert lag das man erst wieder dran vorbeifahren musste, drehen, und dann Glück haben die rechte Abfahrt zu erwischen. Dann wars net mal sooo billig oder sauber oder komfortabel. Für 85 Dollar die Nacht hätt ich Besseres erwartet als "Dial Up" Internet. Aber bevor ich im anderen Hotel 150 und 180 Dollar zahle...





Tag 4:
"NY by day and night"



Mehr schlecht als Recht geschlafen wachte ich an dem zunächst vernebelten Tag 4 meiner Reise auf. Heute musste ich mit dem Hotel Shuttle zum Newark Airport, und von da aus mit ner Busline zum Bahnhof und von da mit ner Bahnlinie nach Manhattan. Immerhin ist das möglich und spart Geld. 1 Dollar 50 pro Fahrt, oder 4 Fahrten für 5. Dauert halt ein bisschen. Bus kostet 1.10 Dollar. Eine direkte Busline wäre etwas schneller gegangen , hätte aber pro Tag 21 Dollar gekostet. Da hab ich lieber was für gespachtelt. Nämlich morgens bei Burger King. Die haben da drüben paar gute Frühstückssachen.


Nachdem der Zug ca. 30 Minuten mitten auf dem Weg stehenblieb weil es ein Problem mit den Signalen gab, ging es durch ein paar Industrieanlagen wo man sah das da sehr viel runtergekommen ist mittlererweile. Nachts möcht ich da nicht sein. Und als ich nach 2 Stunden endlich wieder am WTC angekommen war, standen das Rockefeller Center, ein paar weitere Hochhäuser, ein paar bekannte Hotels und der Central Park auf der Liste. Jedoch war ich schon wieder hungrig und stieg direkt am Rockefeller Center von der U Bahn in den nächsten Burger King, wo es dieses Jahr "Black Angus Burger" gab die mal richtig gut waren ! Nennt sich "The Angus". Salate ham se jetzt auch mehr wie sonst. Super Size me hat wohl geholfen. Trotzdem lass ich immer , oder meistens die Pommes weg, das hat mir ein Kilo weniger auf die Rippen gebracht ! Ok, auf zu einigen Sehenswürdigkeiten...





Musste auch wieder am Times Square vorbei, diesmal bei Tag. Bei der Gelegenheit wollte ich den Kerl von MTV besuchen , denn die sitzen ja da, aber er wusste nicht ob er im Büro ist. War er nicht, aber immerhin war ich mal im Gebäude drin und hab mal wieder gesehen wie die da Alles abschirmen, das auch ja kein gefährlicher Gängster reinkommt und Alles kaputtmacht (c;
Auch heute wieder die ganze Stadt mit einem Sound von hupenden Taxis, bimmelnden Feuerwehrautos, und heulenden Polizeisirenen untermalt. Da is einfach non stop was los.








Dann weiter an einigen Gebäuden vorbei Richtung Central Park. Den hatte ich mir aber für morgen aufgehoben. Heute nur wieder ein bisschen rumstreifen und Häuser und Situationen knipsen. Bin am Rand den Central Park entlang und da hab ich das erste "Squirrel" dieses Jahr gesehen und ein bisschen gefilmt. Sind schon niedlich und recht zahm dort. Es wird nicht das Letzte gewesen sein was ich gesehen hab.An der einen Ecke war dann auch das Plaza Hotel, was wiederrum aus Film und Fernsehen bekannt ist. Pferdekutschen beförderten Gäste für mächtich Dollar durch den Central Park und drumrum. Man hats auch gerochen...








So wurde es dann auch dunkel und ich fand ein Internet Cafe, von dem aus ich dann wieder ein paar Grüsse geschickt hab. Ich wollte auch nicht zu spät den Heimweg antreten, nicht das keine Bahn mehr geht und ich da hänge. Also wieder zum WTC und denselben Weg wieder zurück. Ging problemlos. Nur sass ich dann eine Stunde am Newark Airport, bis mein tolles Hotel endlich das Shuttle schickte das eigentlich alle halbe Stunde fahren sollte. Ich hatte mal angerufen und gefragt wo es bleibt. Dann kams bald. Ab ins Bett, morgen selbe Tour mit anderen Zielen. Obwohl das Rockefeller Center hatte ich nicht komplett gesehen, also musste ich nochmal hin morgen.








In der Bahn auf dem Rückweg is mir aufgefallen, das zum Gag, oder Test, oder warum auch immer an die Mauern des Tunnels Plakate geklebt hatten, durch den die Bahn fuhr. Plötzlich sah man einen Film ablaufen. Einen Werbefilm für ne Corvette. Dauerte ganze 10 Sekunden was man da durch die Scheiben der Bahn erkennen konnte. Nicht schlecht die Idee dacht ich mir. Das muss ich morgen Abend mal filmen wenn ich das letzte Mal fahre.





Tag 5:
"NY, der letzte Tag"



So, ich wusste nicht ob ich froh oder traurig sein sollte. NY strengt schon an, is aber sehenswert. Und selbst in 5 eng gepackten Tagen nicht mal die Hälfte der wichtigsten Sachen gesehen, geschweige denn genossen. Da muss ich also nochmal hin, hehehe ! Heute wieder die bekannte Strecke mit Bus und Bahn wie gestern, was diesmal schneller ging. Bin diesmal direkt nach Midtown gefahren weil das Empire State Building anstand. Und zwar wollte ich an diesem Tag hoch hinaus. Das Wetter war die ganzen Tage warm, deshalb hatte ich dieses Mal KEINEN Pullover mit, was ein Fehler war.



Jedenfalls stieg ich aus der U Bahn aus und stand direkt mitten in der Manhattan Mall. Einem Marmorpalast voller Einkaufsmöglichkeiten. Natürlich mit Food Court, wo ich mich bei Subway niederliess und mir ein leckeres frisches Sandwich gönnte. Dann noch die berühmten Ranch 1 Fries. So gestärkt gings auf zum Empire State Building, ab in die Warteschlange.




Erst anstehen für die Karten, dann für die erste Fahrstuhlfahrt, dann für die zweite. Zum Glück war es an diesem Tag nicht so voll, und es dauerte lediglich 2 Stunden bis ich oben war. Mittlererweile hatte ich aber wieder mal ne Sicherheitkontrolle mit Röntgencheck durchlaufen und wurde in der endlos erscheinenden Reihe an unzähligen Souveniers vorbeigelotst, wo ich mir dann auch eine DVD für 15 Dollar kaufte, auf der "Toni" ein "original" NY Taxidriver mit italienischer Herkunft, die Stadt erklärt. Naja, die hätt ich auch so genommen, denn da kann man mal in Ruhe kucken...






Erst also in den 82. Stock mit einem der über 100 Lifte, uiuiuui, der war schnell, und dann nochmal paar Stockwerke höher bis man auf der Aussichtsplattform steht und mit einem wunderbaren Ausblick belohnt wird. Das is doch die 16 Dollar Eintritt wert ! Hier also wieder paar Bilder...









Als ich dann nach ca. 45 Minuten von dem strengen Wind gepeinigt war, aber etliche gute Aufnahmen im Kasten hatte, machte ich mich wieder auf den Weg abwärts. Dauert auch ne Weile. Wieder vorbei an allem möglichen Tand, dessen Versuchung ich aber widerstand. Unten angekommen führte mich nun der Weg wieder zum Rockefeller Center, damit ich die Eisbahn sehen konnte und den Platz wo der riesen Weihnachtsbaum immer steht. Dann is da in der Nähe noch das Walldorff Astoria Hotel, welches ich auch mal sehen wollte.



Hier sieht man dann auch welchen Prunk man auf der einen Seite vorfinden kann in den ÜSA. Direkt neben dran liegen die Penner und betteln. Ist schon merkwürdig diese extreme Spanne zwischen arm und reich. Erfreuen wir uns jedoch hier an ein paar schönen Bildern rund ums Rockefeller Center. Am Platz wo der Baum steht normalerweise an Weihnachten, steht derzeit eine "Skulptur" an der Personen hochlaufen, was auch immer das bedeuten soll. (Komischer Kunstgeschmack da drüben).







Mittlererweile waren meine Füsse ganz schön rund nach 5 Tagen durch NY latschen. Ich weiss nicht wieviele KM insgesamt ich gelaufen bin. Mit der Subway und dem Bus warens mindestens über 200km in der Zeit. Hab mich also in der Dämmerung nochmal zum Central Park geschleift, den ich unbedingt noch sehen wollte. Nur is das Ding ja 5km lang und 1 km breit, was es unmöglich macht es abzulafuen in ner Stunde. Da is einfach soviel mittendrin, das ich einfach nur ca. nen km rein, und dann quer durch bin. Hab da eine Art Festival in der Mitte mitbekommen wo Musik "erklang" und Leute tanzten und mit Rollerskates und Rädern rumgefahren sind, und bin dann glücklicherweise zu der offenen Rasenfläche gelangt, die auch mal wieder bekannt is aus Film und Fernsehen. In der Dämmerung erkannte man etliche Häuser die rundum lagen und schon hier und da Licht anhatten. War schon nicht schlecht und ich verweilte ca. 20 Minuten dort und knipste und versuchte nochmal bisschen zu verschnaufen. Allerdings sollte man sehen das man Land gewinnt wenns erstmal dunkel wird da ! Also bin ich weiter in die andere Richtung wo ich dann auf ein hell erleuchtetes Häuschen gestossen bin. Irgendein Local halt. Möcht net die Stromrechnung sehen.











Ok, damit hatte ich also meinen Dienst in NY getan und mir ne Bushaltestelle gesucht von der aus ich dann zur nächsten U Bahn kommen konnte um dann wieder vom WTC nach Newark zu fahren. Nachdem ich nen Bus einfach angehalten hatte, und der mich mitnahm, obwohl es gar nicht die Strecke war (die nehmen das ganz locker dort) hatte ich eine unheimliche Begegnung der weissichwievielten Art. Ihr kennt doch bestimmt das Lied : "What if God is one of us" ? Nun da is dann die Zeile "lalala...just a stranger in the Bus...lalalala" .
ICH GLAUB ICH HAB DEN LIEBEN GOTT GESEHEN !
Kuckt mal folgende Bilder an und urteilt selber. Es war mir irgendwie auch nicht möglich ein scharfes Bild zu schiessen. Ich habs etliche Male versucht, das sind die Besten Schüsse. Eine höhere Macht wollte wohl nicht das ich ein scharfes Foto mache. Ja, er muss es gewesen sein !


Nach diesem Erlebnis war es dann auch nicht mehr schlimm das mich ein netter Herr darauf hinwies in der Bahn nach Newark, das das Filmen gar nicht erlaubt sei in öffentlichen Transportmitteln. Natürlich gerade dann als wir wieder an dem "Plakatfilm" vorbeigefahren sind, HMPF ! Naja, müsst ihr halt selber mal nach NY fahren und kucken. Vielleicht seht Ihr ja dann auch im Bus...(wusste gar net das ER da wohnt...)


Tag 6:
"Auf nach Philadelphia"



Ok, heute bestand meine einzigste Tätigkeit darin von New Jersey nach Philadelphia zu kommen und ein Hotel zu suchen. Da ich etwas fertig war von den 5 Tagen NY, schlief ich mal etwas länger. Aber um 11 hiess es dann auschecken. War keine grosse Strecke an sich, deswegen entschied ich mich keine Interstate zu nehmen, sondern parallel dazu zu fahren um ein bisschen die Gegend zu sehen. Ausserdem sind in New Jersey die meisten grossen Strassen zollpflichtig, was mich noch mehr ärgern würde in den nächsten Tagen. So gegen 16 Uhr war ich dann dort.



Ich suchte zunächst was zu Beissen und in der Nähe eines Einkaufszentrums war ein Spielwarengeschäft, was ich zunächst aufsuchte. Jedes Jahr kauf ich mir irgendne Kleinigkeit, und da ich heute Zeit hatte wollte ich das erledigen. Die Wahl fiel auf einen kleinen kabelgesteuerten Lowrider und einen Motorbetriebenen Freiflughelicopter. Die freundlichen Herrn im an sich ziemlich leeren Geschäft waren mir behilflich ein Hotel zu finden nachdem rauskam das ich aus Deutschland kam und wohl "hilflos" wirkte, hehehe. Nachdem ca. 20 Hotels angerufen wurden, und ich sah das selbst Amerikaner in ihrem Land nicht mit dem Reservierungssystem der Hotels klarkommen, und minutenlange Gespräche brauchen bis sie einen Übernachtungspreis rausbekommen, war ein Hotel was ich ca. 10km vorher passiert hatte gefunden. Es sollte ein Comfort Inn sein, da die oft Internet haben. Und 56 Dollar klang gut in Anbetracht der bisherigen Preise. Ich verabschiedete mich dann nach ein paar weiteren Plauschereien über Dies und Das und Jenes. Ja man kommt normalerweise sehr leicht ins Gespräch in Amerika. Solange die Leute keinen Bezug zu einem haben, ignorieren sie einen fast schon. Aber sagt man nur guten Tag oder findet nur einen Grund mehr als 3 Worte zu wechseln, ist man mitten in einem meist netten und ausfschlussreichen Gespräch. Ok, das hält zuweilen auf, aber man lernt Einiges dabei. Egal, bin erst zu Subway und hab mir erstmal das Tagesangebot geholt (ansonsten wirds teuer und die Subs sind alle gut da). Nebenan gabs Dienstags eine Riesenpizza für den Preis einer kleinen. Da Montag war, wusste ich nun schon was es "morgen" zu essen gibt. Also bin ich nun los zum Hotel. Kam auch an der Pespsi Cola Zentrale vorbei die in Philadelphia is. Ein IHOP war da auch, aber ich hatte mal wieder keine Gelegenheit ! Am Hotel angekommen war ich angenehm überrascht ! Sehr sauber, grosse Zimmer, Kühlschrank, Mikrowelle und vor Allem : Wireless Internet ! Warum nicht überall so. Da ich geplant hatte den Dienstag in den Strassen von Philadelphia zu wandeln und eigentlich abends nach DC zu fahren, änderte ich in Anbetracht des guten Comforts diesen Plan und checkte für 2 Tage ein. Da es schon Abend war, surfte ich noch ein wenig und baute meinen "Low Rider" zusammen. Dann gings ab in die Heia.





Tag 7:
"Wandeln in den : Streets of Philadelphia"



Richtig gut ausgeschlafen schaute ich mir im Navi die zu fahrende Strecke an. Ich plante so das ich mich auf die Stadt so zubewegte das ich nach und nach die Skyline immer grösser werden sehen konnte. So hab ich dann ein paar nette Fotos machen können, (wusste gar nicht das "Team ACME" in Philly auch nen Aussenposten hat, hehehe), bis ich dann nach ca. 35 km am Wasserwerk von Philadelphia ankam. Dort gabs ne kleine Ausstellung über die Historie und auch eine kleine Aufklärungsshow damit die kleinen Amis schon lernen verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen und am Abwasser zu sparen.










Nachdem ich ein paar nette Fotos der Anlage gemacht hatte, in der Säulen mal wieder die Hauptrolle spielten, erspäte ich das Museum der American Art, das direkt dort angrenzte. wieder ein grosses schönes Gebäude mit Säulen und Statuen drumrum (c; Bin also dort lang gelaufen bis ich dann davor wiederrum den KReisverkehr sah, den ich eigentlich im Navi anvisiert hatte. Von dort aus ging eine Strasse schnurstracks nach Downtown. Also schnell Fotos machen und zurück ans Auto. Ich rechnete nicht damit einen Parkplatz zu finden im historischen Bereich. Deswegen bereitete ich mich auf eine "drive by shooting" Aktion vor. Eigentlich wollte ich ja die Independence Hall, die Liberty Bell und das alte Stadtviertel sehen. So bin ich los und hab erstmal aus dem Auto geknipst wie ein Weltmeister.




Ich muss betonen, das ich meist in der einen Hand die Olympus hatte, und in der anderen die Sony DV Cam. Gleichzeitig bediente ich noch den Labtop, der im Beifahrerfussraum lag um mir die Map immer schön darzustellen. Gelenkt hab ich mit dem Knie. So ging das die ganze Reise ! Also bin ich nun Kreuz und Quer durch Philadelphia gegurkt und hab geknipst wie ein Bekloppter. Vorbei an der Independence Hall, durch die z.T. engen Gassen mit alten Häusern, und plötzlich : Ein Parkplatz direkt an der Chestnut Street wurde frei ! Mit Parkuhr. 100 Meter von der Hall weg ! Bin gleich reingeschluppt und hab 2 Dollar für 2 Stunden eingeworfen. Mann war ich froh ! So konnte ich nun zu Fuss und in Ruhe Bilder machen. Aber sooo einfach war das nicht in die Hall zu kommen und die Liberty Bell zu sehen.





Karten und Sicherheitsinstruktionen im Visitor Center holen, dann in einem bestimmten Gebäude eintreten und wieder Sicherheitschck mit Röntgen etc. Dauerte Alles. Das is ein vorgeschriebener Weg mit Zeitablauf. Da kann man net einfach rumrennen wie man will, was mir freundliche, aber bewaffnete, Menschen erklärt haben. Nun gut, also folgte ich dem Pfad der amerikanischen Geschichte. In Philadelphia wurde ja die Unabhängigkeit ausgerufen und am letzten Tag der Revolutionskämpfe haben sie ja diese Glocke gebimmelt, die spontan einen Riss bekommen hat, vor lauter Freude oder so. Und gerade dieser Riss ist berühmt. Man hatte zwar versucht ihn zu versiegeln, damit die Bimmel wieder schön bimmelt und net dumpf mümmelt, aber da riss das Ding noch mehr und hatte somit für immer ausgebimmelt. Man hängte sie in die City Hall und führte die (zahlenden) Besucher daran vorbei. Aber das Gebäude wurde zu sehr belastet, so lagerte man die Glocke aus in eben dieses neue Gebäude. So standen wir nun da und knipsten das Bronzeteil von Allen Seiten. Ist schon interessant vor so einem "wichtigen" Stück der amerikanischen Zeitgeschichte zu stehen und die Demut zu erkennen die die Amerikaner haben wenn sie die Glocke sehen. Dann gings weiter über die Strasse zur Hall. Im Grunde eines der ältesten Gebäude in dem es vor einiger Zeit heftig abging. Ein alter Gerichtssaal ist ausgestellt und man sieht alte Möbel etc. Vor dem Haus steht halt die Statue vom Georgieboy, der ja auch ein paar Takte mitgeredet hat damals. Allerdings hatte ich keine Zeit die Führung mitzumachen, da ich Geld nachwerfen musste um länger parken zu können.




So hab ich noch mal einen Dollar investiert und bin nochmal durch den historischen Bezirk gelaufen. War sehr nett dort. Das Wetter war auch schön angenehm. Restaurierte kleine Strassenverläufe, ein Park, Alles da. Und wieder Squirrels wohin das Auge reicht. Hier auch ein paar Gebäude, dessen Eigentümer wohl eine grosse Famillie in Amerika ist : Die "RITZ" Famillie. Hehehe, wohl die Verwandtschaft von unserem Edgar Ritz (BigEdd). Seht mal wieviele Gebäude die da besitzen. (Bitte nicht zu ernst nehmen was ich da geschrieben hab). Dann hier also noch ein paar Eindrücke aus Philadelphia.








Bin dann noch bevor ich wieder zurück ins Hotel fuhr zu dem Platz gefahren den Tobi mir empfohlen hat. Dort wo es diese "berühmten" Pat´s Philly Cheesesteaks gab. Hatte es ja gestern Abend nicht geschafft. Auf dem Weg dahin bin ich durch die etwas heruntergekommen wirkenden Stadtviertel gefahren. Auch hier galt : Bloss weg hier bevors Dunkel wird. Na egal, jedenfalls hab ich bestellt. Ein flapsiges "how can I help you" kam aus dem Fenster mit einer ziemlichen Reibeisenstimme ausgesprochen. Da ich mir im Internet die genaue Bestell Prozedur angeschaut hab, sagte ich nur "WITH", was heisst mit Zwiebeln. Ich sah nur wie insgesamt drei Leute für meine "Mahlzeit" zuständig waren. Einer schnitt das weiche Brötchen auf und hielt es hin, der andere Kratzte einen Batzen Fleisch aus einem noch grösseren Haufen brutzelnden Fleisch auf seinen Schieber und flatschte ihn in das Brot. Der Dritte im Bunde hatte einen Schieber mit einer gehörigen Ladung gebratener Zwiebeln bestückt und legte diese auf das Fleisch wärend der Zweite eine richtig mächtige Ladung schmierigen Cheddarkäses drüberstrich. "Sixseventyfive" krächzte das Reibeisen durch schmierige Fenster. Das war dann der Preis für diese Kulinarität. Ja und was wär mit den Fries die ich noch wollte, ja die gäbs dann am "next window". Naja, so wichtig war mir das dann auch nicht. Wollte jetz nur dieses Stück amerikanischer Esskultur zu Gemüte führen. Noch schnell etwas Ketchup draufgeschmiert und einen Sack Servietten genommen und mich an das windigste Eck des Ladens (Alles im Freien) gesetzt. Keine gute Idee. Erstens lief der Käse wie an der Schnur gezogen, Zweitens bliess mir der Wind die Servietten weg so das ich mit einem Ellenbogen diese hielt, und mit dem anderen das Papier in dem das Cheesesteak eingewickelt war. So schmierte ich mir dann fröhlich dieses Ding ins Gesicht. Hoffentlich hat mich keiner gesehen. Ich glaub ich war über und über mit Käse bedeckt am Schluss. Essen wie Gott in Amerika dacht ich mir. Aber geschmeckt hats trotzdem, die Schmiersemmel. Als ich fertig war hab ich grad gegenüber noch ein Cheesesteak Lokal gesehen, das mir irgendwie optisch eher zugesagt hätte. Aber da ja "Pat" angeblich das berühmtere ist, weil schmierigere wahrscheinlich, fuhr ich gestärkt (und verschmiert) wieder von Dannen und machte mich ab zum Hotel.



Diese Fahrt dauerte auch eine gute Stunde, wobei ich nochmals die Gelegenheit für ein paar Aufnahmen in der untergehenden Sonne hatte. Dabei sah ich ein paar Jecken in Verkleidungen, weil ja Helloween war. So auch ein Pirat aus Fluch der Karibik und ne Hexe. Überall sind die rumgelaufen und haben Show gemacht.




Ich kam auch wieder bei der Pizzeria vorbei und holte mir, obwohl noch satt vom vielen Schmelzkäse, diese Mörderpizza. Die kann man sich sogar auch ungebacken mitnehmen und daheim selber frisch zubereiten. Naja, bei mir dauerte das ja noch ein paar Wochen bis ich daheim war, so liess ich sie backen (c; Bin mir aber sicher, das die Rohstoffe es diese 4 Wochen ausgehalten hätten ohne zu verwittern, hehehe, bei den ganzen Zusätzen die die da drin haben. Jedenfalls hat der Schinken nur 8 Dollar gekostet ! Kuckt mal was das für ein Lappen war !



Wahnsinn oder? Ich hab nur 2 Stückchen gegessen und den Rest aufgehoben da ich ja Pizza frisch, kalt und aufgewärmt gerne esse. So hatte ich für den ganzen nächsten Tag ausgesorgt. Vollgefüllt hab ich mich nun ins Bett gelegt um morgen früh frisch den Weg nach DC anzutreten.

Tag 8:
"Weiter nach Washington DC und zu Scraper"



Nachdem ich ausgecheckt hatte gegen 11 Uhr gings frisch los Richtung Süden über einige Zoll Freeways. Sehr weit ist die Strecke nicht und in 2 - 3Stunden zu bewältigen. So konnte ich bevor ich zu Terry Brocks in seinen Shop fuhr schonmal ein bisschen durch Washington DC fahren und schonmal ein paar Plätze für Fotos ausmachen. Soweit lief auch Alles problemlos. Lediglich ein Hotel für 2 Übernachtungen war zu finden. Während der Fahrt verköstigte ich 2 Stücke meiner Pizza von gestern Abend.




Als ich die Stadtgrenze von Washington erreichte musste ich quasi quer durch fahren, und das mehrere Male. Ist ein bisschen komisch gelöst da. Das Hotel was ich auf dem Navi ausgemacht hatte sagte mir nicht so zu und ich schaute nach einem anderen. Glücklicherweise war Nummer 2, ok und mit 65 Dollar, naja, gerade noch akzeptabel. Direkt nebendran war ein IHOP Restaurant (International House of Pancakes) das ich schon seit 2 Jahren besuchen wollte um es zu testen, aber nie dazu kam. Liegt irgendwie ein Fluch drauf. Na jetz wirds wohl klappen dacht ich mir. Hab also eingecheckt und schonmal die Koffer ausgeladen und bin dann weiter Richtung Stadtmitte, wo ich das weisse Haus, das Capitol und diese lange Säule ausfindig machen wollte. Vorbei an ein paar netten Wohnsiedlungen und wie gesagt, eigentlich mitten durch die Stadt, erreichte ich den Kern. Sofort sah ich auch diese lange Säule die man ja auch kennt und den Bereich um die wichtigsten Plätze in DC.







Allerdings gestaltete sich das Fahren nicht einfach. Überall waren Polizeikontrollen. Absperrungen, Sicherheitschecks wo man den Ausweiss zeigen musste und Kofferraum öffnen etc. Bloss keine Witze machen und gefährlich aussehen. Touri Face aufsetzen und die einfach vollsülzen, dann kommt man am schnellsten davon, hehehe. Klappt seit 5 Jahren. So konnte ich nach und nach mich mit der Stadt vertraut machen, zumindestens mit dem Bereich den ich morgen ablaufen wollte. Hier und da hab ich auch paar, wenn auch schiefe, Shots aus dem Fenster machen können. Ist da aber wie schon erwähnt keine kluge Idee, denn schnell ist man im Visir der Beobachter weil man sich auffällig verhält wenn man aus nem fahrenden Auto knipst.





Nach 2 Stunden wars mir dann genug und ich gab die Adresse von Terrys Shop in Suitland ein, welches gerade über ne Brücke zu erreichen ist. So 15km vom Capitol entfernt. Ich fuhr durch eine zum Teil grüne Siedlung die mir eigentlich sehr wohnlich vorkam. Vorbei auch an "Cedar Hill", wo auch schon viele Filme gedreht wurden, weil das ein sehr grosser und bekannter Friedhof ist. Terry erzählte mir aber später das das eher Gettos sind, und einige Flecken von reicheren Weissen bewohnt werden. Da kam ich eigentlich das Erste mal so ein bisschen in Berührung mit der "Schwarz/Weiss" Problematik, was mich ja persönlich nicht interessiert wer welche Farbe hat, aber die anderen in ÜSA schon. Sehr unangenehm das Gefühl. Jedenfalls war der Shop fast genau da wo die Planung es mir sagte und so erreichte ich kurz vorm Dunkelwerden den "Auto Sound Express" shop. Also ich vorfuhr sah ich Terry schon über den CRX gebeugt. Er testete gerade rum. Ich hupte, er drehte sich rum und begrüsste mich mit einem fetten Grinsen.







Nachdem ich ihm so ein bisschen von meiner bisherigen Reise erzählt hatte, haben wir uns erstmal in seiner Mikrowelle den Rest meiner Pizza warmgemacht. Dann hat er mir den Shop gezeigt, den er "managt". Hat quasi ne leichte Aufgabe. Sehr viel Zeit sich um sein Auto zu kümmern, und ab und an mal paar Sony Sachen verkaufen. (Ja echt !) Er hat mir hinter dem T Shirt seines Bruders, der dieses Jahr erschossen wurde (hups) das Einschussloch der Kugel gezeigt, der er 2002 ausgewichen ist als ein Junkie ihn ausrauben wollte. Seitdem hat er ne Holzpistole ziemlich offen auf dem Tresen liegen, damit die Junkies (meistens Junkies) das Ding nehmen und auf ihn zielen, da sie es für echt halten. Nur dann zieht er seine, die immer Griffbereit hinter dem Tresen liegt.Ja da wurde mir schon wieder etwas mulmig.



Dann noch seine Lichtschranke, die erbärmlich laut jault sobald einer in den Shop kommt durhc die beiden Garagentore. Nervte mich, aber als er mir erzählte, das vor drei Monaten 2 ältere Damen wegen 30 Dollar erschossen wurden, ein paar Strassen weiter, und der Täter nicht geschnappt wurde bisher, war ich mit dem Geheule einverstanden. Mann, da könnt ich net leben. Hinter dem Gebäude liegt sein alter Motor, bei dem ein Pleuel weggeflogen ist, worüber er im TP Forum berichtete. Hab gleich mal Bilder vom Loch gemacht. Gegenüber befindet sich ein Militärgelände wo z.B. die Enola Gay steht, das Flugzeug mit der Atombombe, vielleicht erinnert Ihr Euch. Nun wurde es schon dunkel und ein Sicherheitsmann fuhr vor. Dieser steht abends immer ein paar Stunden da rum und beschützt Terry. Is von seinem Boss so arrangiert. Hammerhart eigentlich. Der Shop an sich ist im "Einbaubereich" die selbe Müllhalde wie wir sie von uns kennen. Im "Showroom" sind ein Display mit diversen Radios (Sony, Alpine) zu finden sowie recht viele Sony Woofer und Speaker, was mich wunderte. Terry selber nutzt ja Kicker und Earthquake bei sich. Wir haben ein bisschen rumgetestet und ich hab mir mal seine Kistenkonstruktion angeschaut, die recht ungewöhnlich ist. Aber seine eigentliche Kiste hat er an Scott Kramer, auch einen Street A Teilnehmer verscherbelt ! Der hat auch nen CRX. Allerdings hat se net richtig funktioniert da drin. Is wie bei unseren Pandas. Jedenfalls hat sich Terry nicht die Masse aufgeschrieben, so das er jetzt nichtmal die Kiste nachbauen kann ! Also ehrlich, selber schuld, wie kann man nur sowas tun. Jetzt fehlte ihm ein dB, und dem anderen nutzte es nix. Der rückte aber die Kiste net mehr raus. Wie doof muss man eigentlich sein dacht ich mir. Da Terry immer Kohle braucht, verscherbelte (besser er musste es tun) er auch noch seinen Amp und kam quasi mit einem leeren Auto zum Finale. Einen Amp würde er schon bekommen, dachte er, was auch so war, jedoch...mehr dazu später...
Ich sagte ihm schonmal das sein Punkt an der Scheibe wo anders sein wird, was er auch schon befürchtet hatte. Das kostete ihn nochmal 0,3 dB. Er hats mir demonstriert. Als ich ihm sagte das er die Kopfstützen beim Finale drin haben würde, lachte er. Aber nicht lange. Dann sind wir zu seinem PC gegangen und ich hab erstmal das Net gecheckt. Terry hat derweil paar Bilder von uns gemacht , die er dann auch reinstellte ins Forum. Dann gings lustig weiter. Seine "Girls" kamen nämlich. Ich hatte schon viel gehört und ich war nicht gerade scharf drauf sie kennenzulernen. Die Eine hat ihm eine Punktejacke verbrannt, seine Files im Computer mit 20 000 dB Drag Bildern gelöscht, den PC ausm Fenster geworfen, ihn aus der Wohnung, der Polizei vorgetäuscht das er sie geschlagen hat (vielleicht hat er ja, ich könnts fast verstehen (c; ) und ihn so ein paar Tage ins Kittchen gebracht. Die andere, mit der er jetzt eigentlich zusammen ist (beide sprangen da rum) mit der hat er ein Kind (oder waren es 2???) und diese hat ihm mit dem Baseball Schläger fast die Heckscheibe vom CRX demoliert weil er immer auf dB Drags fährt und bei seinem anderne Auto, dem Voyager, hat sie es geschafft die Frontscheibe einzuschlagen. Diese ist jetzt provisorisch mit Duct Tape "gebabbt" und liegt lose im Rahmen. UNGLAUBLICH ! Und dann war da noch die 3, im Bunde (JA, die DRITTE) der hat er mich vorgestellt und wir haben ein Foto gemacht. Danach zeigte er mir ein Foto, das ich hier besser nicht beschreibe, welches er nebenan grad mal 2 Minuten vorher mit ihr gemacht hatte. CRAZY ! Das wär seine "Maitress", eieieiei ! Der is echt schräg drauf. Hat nur so Furien um sich rum, andauernd. Er hat mir auch erzählt, das er jedesmal wenn er ein Mädchen küsst, ein Baby dabei rauskommt. So hat er nicht weniger als 8 (in Worten : ACHT !!!) Kinder in der ganzen Welt verteilt ! Zahlen tut er irgendwie für keines. Nur einer Frau, einer Isrealin, hat er damals als er als Veteran im Golf Krieg war, 10 000 Dollar gegeben, und halt "ein Kind" damit sie sich aus dem Kriegsgeschehen ausblenden konnte, weil schwanger. Sie wäre sehr jung und hübsch gewesen sagte Terry, und hätte 6 (!!!) Confirmed Killings gehabt ! Ja der Terry hat schon Einiges mitgemacht. Er war auch in Berlin, als Soldat, vor der Wende, weiss aber nix mehr davon, weil er meistens mit den Russensoldaten auf Zechtour war, hahaha ! Nachdem wieder Ruhe eingekehrt war, hat er mir noch sein original Scraper Mobil gezeigt. Den Kombi mit den Low Rider Pumpen. Ich hab ein Video von seiner Alarmanlage gemacht, die SAULAUT war und Spanisch spricht, weil die meisten Diebe halt spanisch sprechen, wie praktisch, aber kennen wir ja...
Da es schon spät war, machte ich mich auf den Weg zum Hotel. Wollte am nächsten Tag nochmal vorbeikommen und ihm paar Bilder und CDs sowie Hefte geben die ich ihm mitgebracht hatte. Er meinte nur, ich solle wenns geht net stehenbleiben auf dem Weg nach DC, was ich auch mit Freude beherzigt hab. Was für eine komplett andere Welt in der ich da plötzlich war. Im Hotel angekommen war es natürlich schon zu spät fürs IHOP, obwohl die 24 Stunden aufhaben. Aber die Pizza reichte noch bis morgen Mittag.





Tag 9:
"Washington DC"



Nachdem ich mir im ALDI (!!!), der nah bei meinem Hotel war, einen Frühstückssnack geholt hatte, und ein wenig durch die Parkplätze des Einkaufszentrums fuhr, wo 1000de (wirklich) Puerto Ricaner oder Ähnliches, rumstanden und darauf warteten von irgendjemandem als Tagelöhner aufgesammelt zu werden (weswegen die mich auch so erwartungsvoll ankuckten), stellte ich mein Auto wieder am Hotel ab, packte meinen Rucksack und fuhr mit dem Bus zur U-bahn Station, von der aus ich dann die Bahn zum Stadtkern nahm. (Is das Alles ein Satz???). Nach ca. 30 Minuten war ich dann angekommen und lief schon quer durch DC. Ist eigentlich recht sauber im Kern , solange man auf den öffentlich benutzten Wegen bleibt. Da gibts Chinatowm z.B. und ein paar nette Gebäude die als Motiv herhalten mussten. Allerdings hatte ich mich mal wieder verschätzt was die Walking Distances betrifft, was mir meine Füsse wieder schnell übel nahmen. Was sollte ich machen, da musste ich durch.




Nach und nach hab ich mich zum Capitol vorgearbeitet. Erst noch mal bei "Blimpies" gestärkt mit einem guten dicken Sub, und dann wieder zum Bereich wo es vor Sicherheitskontrollen nur so wimmelt. Als Fussgänger ist man da aber sicher vor. Da ich aber mal musste, weil ich gerade nen Liter bei Blimpies abgepumpt hatte, der jetzt rauswollte, giong ich, ja was war das denn, in eine Art Museum. Jedenfalls ne öffentliche Einrichtung. Dort musste ich wieder den Rucksack röntgen lassen und mich durchsuchen. Voll komisch. Wie auch immer, dann weiter zum Capitol Hill, wo aber leider leider Alles abgesperrt war, wegen den Wahlen, und nicht mehr so leicht einsichtg. Die letzte Führung war auch schon durch. So ging ich halt rundrum und knipste halt von den Absperrungen aus das Gebäude. Auch hier wieder ein komisches Gefühl vor so nem, von den Amis angesehenen, wichtigen Gebäude zu stehen. Natürlich auch hier wieder : Squirrels. Hinter mir fuhr ein Cop mit seiner Polizeiharley über den Rasen und checkte ob sich auch kein potenzieller Übeltäter in der Gegend aufhielt.



Nach einer 180 Grad Drehung vom Capitol weg, sah man auf die lange Rasenfläche. Vorher war noch ne Art "Platz" mit Brunnen und Statuen. In weiter Ferne dann diese Gedenksäule, mit dem langen Brunnen, oder besser Wasserbasseng, das man aus Forrest Gump z.B. kennt. Da wo Martin Luther King gesprochen hat, an dessen Ende das Gebäude steht, wo Abe Lincoln in seinem Stuhl hockt. Das Alles wollt ich sehen, wusste aber nicht wie elendig weit das doch ist. Wenn man läuft. So ging der Marsch los. Zwischendrin wurde eine Soundstage für ein Open Air Konzert aufgebaut und ab und an erklangen die Soundchecks. Jetzt kommen EINIGE Bilder, da die alle sehenswert sind und ich Washington doch auch ein wenig Bedeutung zumesse :





























Vorbei an Kirchen, Museen, Rummelplätzen, dauerte es doch fast 90 Minuten bis ich den halben Weg bis zu Abe zurückgelegt hatte. In einem Museum hing die Flagge die man an dem Haus mit den 5 Ecken engebracht hatte als es damals angegriffen wurde. Musste aber nun erstmal abbiegen, weil zur rechten Hand das Weisse Haus war. Also nix wie hin. Leider kann man derzeit, wegen Absperrmassnahmen, nur von hinten her kucken. Egal, Hauptsache ich hab das Ding mal gesehen. Dank der Sony DV Camera hatte ich nen guten Zoom und erkannte hier und da paar Leute am Fenster. Auch hier wieder Squirrels, die von ein paar italienischen Touristen gefüttert wurden, und die lustig im Garten des weissen Hauses rumsprangen.





Dann wieder die paar Meter zurück, zur Säule, die auch abgesperrt war, wegen Bauarbeiten rundrum, weiter Richtung Abe. Zunächst ging es durch dieses Denkmal das an den 2. Weltkrieg erinnert. Auch eine mächtige Anlage. Rundrum sind Tafeln mit den Namen der einzelnen Staaten der ÜSA angebracht. Wasser wird in den verschiedensten Formen aus Düsen gesprüht und sorgt für ein harmonisches Plätschern. Rundrum dann Notizen über den Sieg zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Typisch halt. Was solls. War ja schon gut das es so ausgegangen ist (c;







Danach, jedoch von diesem Gedenbrunnen getrennt bagann dann dieses grosse langezogene Becken, welches nicht tief ist. So 40-50cm etwa. Ein paar Enten schwammen drin herum und machten "Tauchübungen". Rundrum, eigentlich auch mittendrin im ganzen Parkgelände tummelten sich Leute und liessen es sich gutgehen. Einige lagen nur faul rum, Andere spielten Frisbee oder warfen sich nen Football zu. Leider hatte ich nur Gelegenheit zum rumlaufen und knipsen. Da gibts so viele Museen die man besuchen kann...
Am Ende des Beckens konnte man schon Abe´s Häusschen erkennen. Also machte ich mich schleunigst auf den Weg dahin, denn die Sonne hatte schon wieder mit ihrem Abstieg begonnen. Dort angekommen drehte ich mich erstmal um und genoss den Ausblick in die andere Richtung, von der ich vor ca. 3 Stunden aus gestartet bin. Die Säule spiegelt sich im Wasser, so wie es auch gedacht ist und ganz am Ende erkennt man das Capitol. Nun aber die weissen Marmorstufen empor zu Abe stapfen, wie schon viele Leute zuvor. Logo war gut Betrieb in der Halle. Links und Rechts Tafeln mmit Inschriften, die zwar nicht heilig sind, aber so angesehen werden. Da sass er nun. Abraham Lincoln. Natürlich nicht er selber, sondern seine über lebensgrosse Statue mit dem äusserst beeindruckenden Blick.







Hier ruhte ich mich nun erstmal ne halbe Stunde aus und genoss die Aussicht in der doch recht warmen Oktobersonne. Eigentlich stand nur noch Eines auf meinem Plan für heute : Das Pen... . Nein ich nenne es nicht. Ich nenne es nur noch offiziell das Haus mit den 5 Ecken. Wenns recht is, nennt es hier nicht aus Spass, denn ich erzähle gleich warum. So weit konnte ich laut meinem netten Falt Plan nicht mehr davon weg sein. Allerdings is das Ding NIRGENS mehr verzeichnet. Als ob mans nicht deutlich genug sehen könnte und als ob KEINER wüsste wo es liegt. Ist ja auch recht unauffälig in der Architektur. Da kommt man nie drauf das es das ist wenn man drüberfliegt... Der Fussmarsch von ca. 3km während die Sonne langsam schon am Untergehen war, ging zunächst über eine lange Brücke, von der ich natürlich auch wieder knipste. Hätt ich das gewusst wie weit das is, hätt ich mir ein Taxi genommen. Bin also zur nächsten U Bahn gehtzt und alsbald auch schon eingestiegen, 2 Stationen weiter zum... Haus mit den 5 Ecken. In weiser Vorraussicht hab ich schonmal meine kleine Sony Digi Cam genommen anstatt der grossen Olympus, auf der alle Bilder des Tages waren. In der U Bahn Station erkannte man gleich was Sache ist. Nur Uniformierte und dekorierte Leute. An den Wänden Plakate mit einschlägigen Aufrufen zu der Sache die eigentlich wichtig ist. Die Welt der Zivilisten hörte hier auf zu existieren. Eigentlich lächerlich. So, Rolltreppe hoch, und was sehe ich da? DER HAUPTEINGANG ! Gut 20 Meter vom Gebäude entfernt. So einfach is das also dort hinzukommen. Ich weiss jetzt nicht ob das gut ist was ich hier beschreibe, auch wenn ichs umschreibe, denn ich kam sehr schnell in Kontakt mit SCHWER bewaffneten, aber freundlichen Herren, dei ich in meiner naiven Touristenart fragte, wo ich hier ein gescheites Bild vom P.... machen kann. Mann, Ihr hätte mal sehen sollen wie denen die KRaft aus dem Gesicht gefallen ist. Die dachten bestimmt, so doof kann der net sein UNS auch noch zu fragen. Aber sie erzählten mir dann, mit Gewehr im Anschlag, also nicht auf mich gerichtet, das ABSOLUTES Fotoverbot herrscht. Hätt man aber auch ein Schild aufstellen können. Bin dann weiter nachdem ich mich bedankt hab und hab erstmal ein Bild von der "U Bahn Station" gemacht. Direkt im Hintergrund...na?...Hehehe. Ok, dann weiter, die Camera nach hinten gerichtet, am Hosenbein entlang noch paarmal ausgelöst, kam ich dann an einer weiteren Wache vorbei. Da hörte der Spass dann aber auf. Ich musste stillstehen, Fragen beantworten, meinen Pass zeigen, die Hände aus der Hosentasche nehmen und vor allem meinen Foto abgeben. Dieser wurde dann vom trotzalledem höflichen Mann in Uniform gecheckt und er löschte mir in der Tat einige Bilder. Aber nicht alle. Ich werde aber den Teufel tun die hier reinzustellen, hehehe ! Bin froh das ich da unbeschadet und ohne Ärger aus der Situation gekommen bin. Man muss es ja net übertreiben. Hatte ja noch was vor. Aber da ein Ehepaar offensichtlich Bilder machte, war dann Aufregung angesagt bei denen und sie schickten mich, ungefährlichen hilflosen Touri weg. bin dann schleunigst wieder in die U Bahn Station, die trotzdem ziemlich einfach zu erreichen ist, ohne Kontrollen, und zur nächsten Bus Station gefahren wo ich dann direkt nach Suitland gefahren bin.



Hatte ja mein kleines Notebook mit der Navi Antenne dabei. An der Station in Suitland checkte ich dann miene Position um zu sehen wie weit ich von Terry´s Shop weg bin. War gar nicht weit. 2 KM. Aber es war dunkel und in Anbetracht der Horrorgeschichten die ich nun seit gestern kannte, hab ich mich nicht getraut zu laufen. Ich fand herraus das eine Busline directed die Strasse entlang fuhr und so wartete ich 20 Minuten, fragte den Fahrer ob er mich dort rauslassen könnte, was er bejahte, und stieg ein. Da slustige war, das dieser Bus VOLL mit farbigen Leuten war. Nun, für mich keinerlei Problem. Mir ja wurscht wie gesagt. Aber DENEN NICHT ! Das realisierte ich ca. 1 Minute nach Abfahrt, das da nicht jeder mit mir einverstanden war in dem Bus. Naja, setzte mein doofes naives Lächeln auf und gut war. Obwohl das nun nicht annähernd eine gefährliche Situation war, war das Gefühl unheimlich. Im Nachhinein. Ich konnte gaaaaanz grob mal erleben wie es ist der Einzigste zu sein, der ne andere Hautfarbe hat als der Rest. Da sass ich Weissbrot nun diese 2 km die fast endlos erschienen. Immer locker und fröhlich grinsend. Ist auch nicht immer gut. Egal, der Busfahrer liess mich raus, ich bedankte mich und war nun mal wieder bei Terry angekommen. Der freute sich natürlich und ich gab ihm die Sachen die ich den ganzen Tag mit mir rumgeschleppt hatte. Wir haben noch etlichen Unrat zusammen erzählt. Zwischendrin gabs wieder Auftritte seiner "Furien" Hehehe !



Dann drehen wir noch ein paar lustige Scenen in denen er so von seinen Abenteuern erzählt, u.A. von den Rednecks. Also ich kann nur sagen der Kerl kann sowas von lustig erzählen das Ihr flachliegt. Seine Imitationen und Soundeffekte sind einzigartig. Genauso wie seine "Verschwörungstheorien". HERRLICH !



Da Terry´s PC im Laden nicht so der Brüller war, und die Dateien meiner CDs nicht schnell einlesen wollte, und keine Leer Cds da waren, sind iwr dann zu Terry´s Wohnung gefahren. Also Laden absperren und erstmal tanken. Wir fuhren in seinem Voyager, der mit der zetrümmerten Frontscheibe, die nicht mehr richtig sitzt. Ja da fährt er doch glatt an 5 Tankstellen vorbei weil da die Gallone 5 cent teurer is als wo anders ! Ich glaub das net ! Insgesamt will er ca. 4 Gallonen tanken. Also es geht hier um 20 Cent ! Hab Alles mit der Night Shot Funktion festgehalten. Ums nochmal zu sagen, in die Gegend in die wir nun fahren, sollte niemand fahren der da nachts alleine spazieren gehen will. Und das ist keine Sache der Hautfarbe mehr. Da ist JEDER gefährdet. Da es schon 1 Uhr morgens ist dachte ich da is nix los, aber weit gefehlt. Die Strasse hell erleuchtet und vor jedem Haus mindestens 20 Leute davor. Die meisten mehr als dubiose Gestalten. Terry riet mir doch besser keine Kamera auszupacken. Ich hatte keinerlei Zweifel und befolgte seinen Rat. Als wir nun geparkt hatten und ich ausstieg, stand ich direkt vor einem... ich weiss es nicht. Jedenfalls bemerkte ich das er total geschockt war um diese Uhrzeit in ein freundlich (zu freundlich) grinsendes Weissbrotgesicht zu blicken. Ich merkte er wollte eigentlich was sagen, konnte es aber nicht. Gross waren seine Augen und er dachte bestimmt, entweder wäre ich extrem gefährlich, weil ich mich Nachts hier hertraue, oder unendlich dumm oder verrückt. Egal was, es wäre wohl besser mir aus dem Weg zu gehen, hehehe ! Also sind wir über die Strasse und Terry zeigte mir stolz seine Wohnung die in einem Haus ist das aus dem Jahre 1948 stammt. Als ich ihm sagte wie alt das Basshaus ist staunte er. In seiner Wohnung, die ähnlich wie meine chaotisch aussieht, stapeln sich auch die Pokale. Rasch starteten wir den Fileaustausch. Wollte ja nicht ewig bleiben. Terry hat erstmal seine 3 Katzen reingelassen und gefüttert. Die eine war wohl recht durstig und rannte wie von der Tarantel gestochen ins Badezimmer und hängte sich über die Kloschüssel um zu trinken. Das sah vielleicht hart aus und ich zückte sofort die Kamera. Hahaha ! Nach ca. 90 Minuten waren wir nun endlich fertig. Ja sind 40 000 Bilder die ich den Leuten jeweils gegeben hab, das dauert. Wir haben so über etliche Dinge geredet. Auch über die dB Drag Situationen in der ganzen Welt und über die Probleme die nun auftauchen weil die Sache richtig global wird. Terry fuhr mich dann noch zum Hotel und erinnerte sich an die Zeit in der er genau in dieser Umgebung gelebt hatte. Als wir dann gegen 3 Uhr am Hotel waren, war es mal wieder zu spät für IHOP (c;
So verabschiedete ich mich von Terry und da wir uns ja eh in Nashville wiedersahen in ein paar Tagen, war es nur ein kurzes "See you then!". Wir hatten schon ne Menge Spass in den 2 Tagen. Nun aber ins Bett und morgen gehts ab nach Fayetteville, was doch etwas weiter weg ist diesmal. Dort werd ich Paul Nelson, einen Ex-Extrem Weltmeister und seinen Bruder treffen.




Tag 10:
"Visiting : The Sick Bastards"



550 km liegen heut auf dem Plan. Doch bevor ich auschecke entdecke ich an meiner Zimmertür ein Einschussloch. Da hat wohl irgendwann einer etwas heftiger angeklopft. Amerika live wiedermal. Da ich noch im Hellen ankommen will, weil der Treffpunkt bei Pauls Eltern irgendwo in der Pampa liegt (in der Tat bin ich während der Reise an ner Gegend vorbeigekommen die "Pampa" heisst) , war mal wieder keine Zeit für IHOP. Hab nur 20 Meter davon weg gewohnt die 2 Tage. Los jetzt, auf die Piste. Wetter war bischen bewölkt und ab und an hat es geregnet. Jedoch ist in Amerika wie ich schon in den letzten Jahren festgestellt hab, eine lange Fahrdistanz recht einfach und entspannt zu überbrücken. Nachdem ich nochmal an paar Washingtoner Gebäuden vorbeigefahren bin, gings auf die Interstate. Selbstverständlich führte mein Weg mich vorbe an dem Haus mit den 5 Ecken, und ich nutzte dieses Mal die Gelegenheit... Ich kam auch an Schildern vorbei die mir endlich mal günstigere Hotels versprachen. Ebenso fuhr ich an historischen Schauplätzen wie Fredericksburg vorbei, wo einst der Bürgerkrieg tobte. Am Anfang regnete es recht stark und ich musste dan Wischer auf Vollgas stellen. Ami Autos haben da mehr zu leisten bei den zum Teil extremen Regenfällen, deshalb haben die Wischer Power. Aber das Wetter gab sich wieder.
Dann gings erstmal 3 Stunden voran. Ich stoppte mal kurz um bei KFC ein paar Macaroni Cheese einzuwerfen, was ich eigentlich recht oft tue, weil billich, gut und sättigend. Schnell sowieso. Da ich Richtung Süden gefahren bin, bemerkte ich einen extremen Temperaturanstieg ! Waren es in NY, DC noch ca. 18-21 Grad, waren es plötzlich in North Carolina 26 Grad ! Dabei blieb es zwar, aber doch schon ganz schöner Unterschied. Merkt man halt nicht wenn die Klima an is. So kam auch die Sonne wieder raus und ich näherte mich gegen Sonnenuntergang,dem Haus von Pauls Eltern, was wieder ein paar Gelegenheiten für Fotos brachte. Aber für heute mal nicht so viel wie sonst.









Musste schon ein bisschen suchen, da dort Häuser mitten in den Wald gebaut wurden. So wie man es vielleicht kennt von Amerika. Und Hausnummern sucht man manchmal vergebens. Dann rennen da Riesenhunde rum und man kann nicht einfach fragen ob jemand die Leute kennt die man sucht. Am Ende wird man noch angeschossen wenn man in freundlicher Absicht auf ein Grundstück fährt. Aber sehr lange dauerte es nicht und ich sah Dougs (Pauls Bruder) Pick Up mit dem Sick Bastard Aufkleber da stehen. Er kam auch gleich raus und begrüsste mich. Nach einem kurzen Gespräch hab ich noch die Mutter begrüsst und Doug hat mir seine Golfkartsammlung gezeigt. In einige hat er sogar Anlagen eingebaut. Ein Kart beherbergt einen Quadcoil 18" Shocker ! Paul musste leider zu Hause bleiben, bei der Famillie, so beschlossen Doug und ich etwas Essen zu gehen und ein Hotel für mich zu suchen. Vorher wurde ich noch mit Team Sick Bastard Audio Artikeln ausgestattet. Aufkleber, T Shirts und ein Top , nicht für mich, aber ich werde es in Sinsheim mal an "geeigneter" Stelle platzieren. Hoffentlich vergess ichs nicht...









Wir haben ca. 10 Hotels abgeklappert, aber da Fayetteville ein Army Stützpunkt ist, ist das ganze Kaff von Soldaten überflutet. So war Alles voll, oder so teuer das keine hinwollte. Also sind wird dann lieber was Essen gegangen und haben uns dann auf den Weg zu PAul gemacht, der mit Frau und Kind in einer Neubausiedlung wohnt. Diese ist noch nicht im Kartenprogramm enthalten, aber da ich Doug dabei hatte, der es sich im Fond gemütlich gemacht hatte, weil vorne kein Platz war vor lauter Computer und Kameras, war das kein Thema. Schon im Dunkeln kamen wir an und ich erkannte das es doch eine recht nette Siedlung war. Die Häuser waren neu und schauten doch sehr gut aus. Paul kam schon raus und wir begrüssten uns herzlich. Schliesslich halte ich seit 2001 übers Internet mit ihm einen guten Kontakt. Schade das er sich ein wenig zurückgezogen hat und sein Auto verkauft hat. Interessieren tut er sich aber zusammen mit seinem Team noch sehr fürs dB Drag. Ich bot ihm natürlich auch meine Bilder und Viedosammlung an, deren Kopien wir dann alsbald starteten. Parallel schauten wir uns ein paar deutsche Car Hifi Magazine an, die ich mitgeschleppt hatte aus Deutschland. Die stossen auf reges Interesse, ist doch Europa ein fernes interessantes Land wo es tolle Sachen gibt die undenkbar sind in ÜSA. Genau wie bei uns halt, hehehe. MAn findet immer das interessant was man nicht hat. ausserdem haben wir im Net noch nach nem Hotel ausserhalb gekuckt. Da morgen eh der Trip ins ca. 150 km entfernte Raleigh anstand, wo sich Jay Lovelaceßs Shop befindet, konnte auch ein Hotel ausserhalb von Fayetteville gewählt werden. So fanden wir auch ein sehr gutes für 45 Dollar ! Nach ca. 2 netten Stunden in Pauls Haus und ein bisschen Fachsimpelei startete ich wieder. Doug wollte morgen mitkommen und mich am Hotel treffen so das wir gemeinsam fahren konnten. Die Sick Bastards haben eine gute Beziehung zu den Creatice Acoustics und sehen sich oft. So hatte ich mit Tim, Jays Kollege, schon das Treffen ausführlich geplant. Im Hotel angekommen gings auch schnell ans pennen. Morgen wollte Doug schon um 9 Uhr da sein. Und so hatte ich nur 7 Stunden.






Tag 11:
"Raleigh : Team Creative Acoustics"



Doug verspätete sich etwas was aber nicht weiter schlimm war. Ich hatte auch verpennt und so ne halbe Stunde länger geschlafen. Als Doug kam, war ich schon ready. Nur noch schnell tanken und auf nach Raleigh. Wir fuhren zwar gemeinsam los, aber irgendwie verlor ich Doug. Der musste stehenbleiben und Öl nachfüllen. Dummerweise war ein identisches Auto hinter ihm, so das ich das verwechselte und so 15 Minuten vor ihm ankam.





Der Shop, Creative Acoustics, von Jay Lovelace, ist sehr gross. Einer der grössten die ich bisher in Amerika gesehen habe. Er hat neben Car Hifi Installation und Gehäuse, sowie custom Einbau, Home Hifi, Cinema und gar PA mit Verleih und Selbstbau im Programm. Da es Samstag war und eigentlich schon Ladenschluss, waren auch nur Tim und ein paar Techniker da. So zeigte Tim mir den Shop in allen Details und ich entdeckte neben den Türen von Jays mehrfachem Weltmeisterfahrzeug auch seinen alten Mustang der 1992 oder so Weltmeister in der IASCA wurde. Schon damals seiner Zeit vorraus wie ich feststellte. Jay ist schon 5 facher dB Drag Weltmeister und hat somit eine beeindruckende Pokalsammlung, die so nicht mehr auf der Welt zu finden ist. Ausserdem steht da das 1999 Deathmatch Custom Bike das niemals gestartet wurde. Auch sah ich die legendären Stroker mit den Schaumsicken, die Jay irgendwann mal selber modifiziert hat um mehr Hub zu bekommen. Der Shop ist auch certifizierter Reconer verschiedener Marken.











Schnell waren wir in ein Gespräch verwickelt über die Situation und die lauten Autos in Europa. Das hatte ich während dieser Reise am meisten zu tun. Es interessiert sie doch sehr, die Amis, und sehr viele Leute sind heiss auf Sinsheim. Wer weiss wen ich dazu Alles animieren konnte auf meiner Reise. Mittlererweile hatte sich Jay eingefunden weil er irgendwas brauchte. Nach der Begrüssung machten wir Fotos und fuhren zu Jays Haus weil dort sein Van steht und mitten in der Vorbereitung für die WM ist. Aber da Doug, der inzwischen auch eingetroffen war, hungrig war, gings erstmal wieder zu KFC, was sich irgendwie zu meinem meist besuchtesten FF Restaurant dieser Reise entwickelte. Nachdem dann Tim seinen Diesel Pick Up mit ca. 200 Liter betankt hatte, fuhren wir zu dritt los um Jay daheim zu besuchen und ein bisschen nach dem Van zu kucken. Natürlich musste ich die "europäischen" Regeln anwenden und ich sagte ihm bei seinem Install ein paar Probleme vorraus, die auch später eintreten sollten. Dort angekommen fand ich auch schon den schön lackierten Van, der letztes Jahr noch mit so schön viel Amps bestückt war, in einem sehr schönen Ausbau, in einem desolaten Zustand vor. Wohlgemerkt 4 Tage vor der Abfahrt nach Nashville. Kein einzigster Amp war drin und vorne sah es aus wie bei Hempels unterm Sofa. Aus Gründen der "Diskretion" veröffentliche ich mal die Bilder des Innenraums nicht.







Da heute noch ca. 900 km anstanden nach Nashville, wo ich Sonntag Morgen ankommen sollte, wollte , musste, verabschiedete ich mich von Jay und seiner Crew, sowie von Doug und wusste das wir uns eh in ein paar Tagen wiedersehen werden. Sie haben noch fleissig weitergeschraubt während ich die Reise über die "Berge" die ich durchqueren musste, antrat. Ich startete in den Sonnenuntergang und wollte so viel km wie möglich schaffen, bevor ich mich für ein paar Stunden ins Auto legen wollte. Ein Hotel war heute nicht geplant...






Tag 12:
"Nashville is calling !"



To be continued...



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